Ausleitungsverfahren - chiropraktik1s Webseite!

Behandlungsmethoden der Humoralmedizin, bei denen im weiteren Sinne eliminationspflichtige Stoffwechselprodukte (schädlich oder überflüssige Körpersäfte und Energien im Sinne des antiken Humores) vermehrt zur Ausscheidung gebracht werden.

 

Hippokrates von Kos, Vertreter der Humoralmedizin, folgerte aus der uralten Kenntnis von Zusammenhängen zwischen Körperinnerem und Hautoberfläche, dass die Organe eines krankes Körpers „gereinigt“ werden können, indem schädliche Stoffe nach aussen abgeleitet werden.

 

Die externen Anwendungen der Humoralmedizin werden nach dem Arzt und Wissenschaftler Bernhard Aschner als Aschner-Verfahren bezeichnet. Sie umfassen v.a.: Blutiges und unblutiges Schröpfen, Blutegelbehandlung, Aderlass, Baunscheidt-Verfahren.

 

Wirkungsweise: Das Wirkprinzip der Aschner-Verfahren lässt sich durch das System der Grundregulation nach Pischinger erklären: Noxen verschiedenster Art können die Grundsubstanz und die Dynamik der Funktionsabläufe des Grundsystems negativ beeinflussen.

 

Durch die ausleitenden Verfahren wird der Bindegewebsstoffwechsel verbessert, das Immunsystem stimuliert, die Ausscheidung von Schmerz- und Entzündungsmediatoren gefördert.

 

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